Auf gemeinsamen Wegen zur neuen Pfarrei

In 2022 wur­den die neuen pas­toralen Räume im Bis­tum Mainz festgelegt.

Unser Kir­chorte Heilig Kreuz und Liebfrauen gehört zum Pas­toral­raum Darm­stadt Mitte.

Damit sich die Mit­glieder der ver­schiede­nen Kir­chorte und deren Kirchen (bess­er) ken­nen ler­nen, wurde von den jew­eili­gen Pfar­rge­mein­deräten ein gemein­samer Spazier­gang von Kir­chort zu Kir­chort angeregt. Am Sam­stag, den 21.01.23, fand nun der dritte und let­zte Spazier­gang statt.

Mit einem Mor­gen­im­puls in spanis­ch­er Sprache „Nadate turbe“ (Fürchte dich nicht, Gott allein genügt) im St. Hed­wigszen­trum im Schwarzen Weg, begann dieser Spazier­gang. Hier stellte die spanisch-sprechende Gemeinde ihr Wirken und Tun vor.

Von hier führte der Spazier­gang durch den ver­schneit­en Bürg­er­park und durch das Mar­tinsvier­tel nach St. Elis­a­beth. Bei der Vorstel­lung von St. Elis­a­beth wurde auf einige Beson­der­heit­en hingewiesen. Die neu­go­tis­che Kirche wurde 1905 gewei­ht und hat­te als erste katholis­che Kirche, seit der Ref­or­ma­tion, wieder einen Turm. Der höch­ste Turm in Darm­stadt. Der gotis­che Marien­flüge­lal­tar wurde auf der Weltausstel­lung 1900 erwor­ben. Das Elis­a­bethen­fen­ster bein­hal­tet Bilder aus dem Leben der Hl. Elis­a­beth mit aktuellen Darstel­lun­gen aus heutiger Zeit.Neueste Gestal­tungse­le­mente sind die bun­ten Glas­fen­ster in der Apsis, die sich auf die Schöp­fung beziehen. Diese ent­standen aus einem Stu­den­ten­wet­tbe­werb der FH Darm­stadt. Markus Hau aus Kranich­stein hat diesen sein­erzeit gewon­nen. Nach dem Mit­tagessen bestand noch die Möglichkeit der Turmbestei­gung. Ein High­light, wann kann man schon das ver­schneite Darm­stadt von oben betrachten.

Durch den ver­schneit­en Her­rn­garten vor­bei am Klinikum, Feuer­wehr ging es nach St.Fidelis. Bau­jahr 1968. Es gab hier auch schon eine Vorgängerkirche, die Unterkirche, die mit der Indus­tri­al­isierung Darm­stadts, hier im Fab­rik- und Arbeit­er­vier­tel entstand. 

Auch heute ist St. Fidelis noch  mit­ten drin, in Indus­trie, Darm­städter Tafel, Obdachlosen­heim, Wohn­heimen, Strassen­strich, u.a..  Die ital­ienisch- und kroat­isch-sprechende Gemeinde haben hier ihre Heimat gefun­den. Bei­de stell­ten ihre Gemein­den vor. Die kroat­is­che-sprechende Gemeinde hat ihren Einzugs­bere­ich sog­ar bis nach Worms. Mit Kaf­fee und Kuchen und weit­eren Gesprächen fand der Spazier­gang dann hier sein Ende. 

Mit fre­undlich­er Genehmi­gung – Autor: R. Mieden ; Bilder: E. Böhlert